Aale
Steckbrief
Kennzeichen: Schlangenförmiger Körper und schleimige Haut. Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden einen Flossensaum. Kleinere Aale sind gelblich bis bräunlich gefärbt, größere Fische sind schwarz, mit weißem Bauch,
Laichzeit: Zu ihrer Laichwanderung ziehen sie vom Süß-ins Salzwasser, überqueren den Atlantik, um sich im Golf von Mexiko zu paaren, wo sie dann auch sterben. Größe: Im Durchschnitt 40 bis 50 Zentimeter, kapitale Exemplare werden bis 1,20 Zentimeter lang und vier Kilogramm schwer. Es werden zwei Erscheinungsformen von Aalen unterschieden: Spitzkopf- und Breitkopfaal (Raubaal). Obgleich es sich um ein und dieselbe Fischart handelt, entwickelt sich die Kopfform der Fische durch ihre gewählte Hauptnahrung. Spitzkopfaale ernähren sich von Würmern und Larven, Raubaale von Fischen und Krebsen.
Beste Angelzeit: Mai bis September. Am Abend und in der Nacht.
Fangplätze: Der Aal ist ein Grundfisch und liebt deckungsreiche Gewässerpassagen. Man findet Aale in der Nähe von Seerosenfeldern, unter umgestürzten Bäumen. In Talsperren bewohnen Aale gern die Bauten überspülter Ortschaften.
Angelköder für Aal
Mit Kunstködern kommt man beim Aalangeln nicht weit, Naturköder sind angesagt!
- Leber als Köder
- Klassiker: Mistwürmer
- Duftender Käse als Aalköder :Gouda und Emmentaler
- Bienenmaden
- Nackt- oder auch Gehäuseschnecken sind ein fängiger Köder
- Köderfische und Fischfetzen
Wir werden die tage noch mehr Testen und Berichten.
Angeln auf Aal im Rhein mit Tauwurm
Tipps zum Aalfang und ein Bericht über den Fang eines dicken Aals im Rheinstrom
Einleitung
Es war ein wirklich heißer Juni. Abends fuhr ich noch kurz im Angelladen vorbei, um mir meine allwöchentliche Zeitung zu holen, wo ich mit erstaunen erfuhr, dass zur Zeit schon die ersten Aale am Rhein gefangen werden. Ich zögerte nicht lange und kaufte mir zwei Packungen Tauwürmer, ein Grundblei, einen Karabiner und die dazu passenden Aalhaken. Es hieß, die Aale werden überwiegend in Altarmen und Häfen gefangen. Kein Angler hat jedoch von kapitalen erzählt, sondern eher nur von mittelprächtigen Aal-Exemplaren, die momentan gefangen werden. Mir waren jedoch einige gute Stellen im Rhein bekannt, an denen ich bereits in den vergangenen Jahren bei Abenddämmerung ein paar wirklich große Schleicher überlisten konnte.
Info: Der Aal ist ein nachtaktiver Fisch, er beginnt zu ''laufen'' wenn das Wasser eine Temperatur von über 12 Grad erreicht. Der absolut beste Angelköder auf Aal ist der Tauwurm, direkt gefolgt vom Köderfisch, Fischfetzen und Fischeingeweiden. Hier finden Sie die gesetzlichen Schonmaße und Schonzeiten des Aals in Deutschland.
Der Ansitz auf Aal zwischen den Buhnen im Strom / Tipps zur Montage
Am Wasser angekommen baute ich meinen Liegestuhl auf, steckte meine zwei Rutenhalter in den Sand und begann meine Angeln zum gezielten Angeln auf Aal umzubauen. Die Montage ist sehr simpel, man nimmt dazu einfach ein 30 Gramm schweres Grundblei (Sargblei) und führt es auf die Hauptschnur. Nun befestigt man die Hauptschnur an einen kleinen Karabiner und nimmt ein kleines Schrotblei als Stopper. An den Karabiner kommt nun ein ca. 60 Zentimeter langes Vorfach mit einem 3er Wurmhaken. Auf den Haken habe ich 1-2 Tauwürmer aufgezogen und dann unweit vom Ufer zwischen zwei Buhnen ausgeworfen (siehe Abb. links). Erfahrungsgemäß fange ich die Aale im Rhein in Ufernähe, direkt vor den Buhnen, wo die Strömung auf die Steinpackung prallt. In diesen Bereichen bildet sich eine strömungsneutrale Zone, in der man auch mit einem leichtem Blei angeln kann, ohne dass der Köder andauernd durch die Strömung versetzt und weggetragen wird.
Info: Auf der Abbildung links kann man sehr gut die Strömungsneutrale Zone erkennen in der sich die kapitalen Aale tummeln. Ich habe auch ungefähr die Stellen des Auswurfes meiner beiden Angelruten markiert. Doch Vorsicht: Werfen sie keinesfalls an solchen Stellen mit einem leichten Blei über die Buhne hinaus, das Blei würde sonst in die Steine abgetrieben werden und der Verlust der kompletten Montage wäre vorprogrammiert.
Methoden zum Aalfang
Aale kann man in Deutschland in vielen Seen, Flüssen und Bächen antreffen. Diese nachtaktiven Fische vergraben sich tagsüber fast komplett am Gewässergrund zwischen Steinen, Schlamm und Pflanzen und beginnen mit dem Einbruch der Dunkelheit zu ''laufen'' bzw. sich auf Nahrungssuche zu begeben. Sie ernähren sich hauptsächlich von Würmern, Klein-Krebsen, Larven von Insekten - aber auch von Fischlaich und kleinen Fischen. Kleinfische werden vom Aal aktiv im Mittelwasser und ebenfalls an der Wasseroberfläche gejagt. Der Aal entpuppt sich dabei als sehr flinker und schlauer Jäger.
Je nach vorherrschendem Nahrungsangebot entwickeln sich Aale in deutschen Flüssen und Seen nach zwei Varianten:
1. Variante: Der Spitzkopfaal, mit einem schmalen Kopf und einer spitz zulaufender Schnauze ernährt sich diese Aalform hauptsächlich von Krebsen, Insekten und Würmern.
2. Variante: Der Breitkopfaal, mit breiter Schnauze und breitem Kopf hat diese Aalform seine Ernährung komplett auf Fischfleisch, Aas und Fischlaich eingestellt.
Beide Formen leben parallel zueinander in den selben Gewässern, je nach bestimmten Nahrungsvorkommen entwickeln sich prozentual mehr Spitzkopfaale bei überwiegend viel Insekten, Krebsen, Würmern etc. im Wasser - oder mehr Breitkopfaale, wenn überwiegend nur Fische und Fischlaich als Nahrung in Frage kommen.
Die besten Methoden zum Angeln auf Aal sind:
• Grundangeln mit Laufblei oder mit einem Tiroler-Hölzl
• Grundangeln mit einer Festbleimontage (Fluchtmontage) *Tipp*
• Das Angeln mit Pose (knapp über dem Gewässergrund schwebend oder auf dem Grund liegend)
Info: Behauptungen zufolge kann man Aale nur in der Dämerung und beim Nachtangeln fangen - man kann Sie jedoch auch sehr gut tagsüber bei grauem, bewölktem Himmel fangen oder kurz vor oder nach einem Gewitter (doch vorsicht, begeben sich Wetterbedingt keinesfalls in Gefahr!).
Die beste Fangzeit für den Aal erstreckt sich vom Monat März bis Oktober (hier können Sie die gesetzlichen Schonzeiten und Mindestmaße nachlesen).
Aale werden überwiegend beim Grundangeln oder mit einer einfachen, knapp über dem Grund eingestellten Posen-Montage erbeutet. Als Köder verwendet man am Besten 1-2 Tauwürmer an einem schlanken, langen Aalhaken oder einen ca. fingerlangen Köderfisch. Bedenken sollte man unbedingt beim Angeln mit Köderfisch, dass die meist großen Raubaale den Köderfisch mit dem Schwanz voran aufnehmen.
Aale lassen sich anfüttern und anlocken! - Es gibt spezielle Lockstoffe in Spray-Form mit denen man den Köder kurz vor Auswurf präperieren kann, der fängigste Lockstoff ist jedoch eine Mischung aus Fischeingeweiden und zerschnittenen Tauwurmern an einem Futterkorb-System. Der Aal verfügt über einen sehr stark ausgeprägten Geruchssinn und wird diese Köder-Mischung schon aus weiter Entfernung riechen. Hier können sie nachlesen, wie man auf Aale anfüttern kann.
Empfehlung Angelruten + Angelrollen zum Aalangeln *Tipp*
Folgende Angelgeräte-Combo würde ich zum Aalangeln am Rhein empfehlen:
Empfohlene AngelrutenEmpfohlene Angelrollen
- DAIWA MEGAFORCE Telespin 40-90g 3,60m Teleskoprute *
- Balzer Modul Rosso Aalpicker Rute 2,85 m *
- DAM Hypron EEL, 2.70m, 30-60g - Aalrute + gratis Aalglöckchen inkl. Klemmmechanismus (49-84001) *
- Daiwa Crossfire 2000 Angelrolle Stationärrolle *
- Balzer Ohio 140RD 180/0.30 102540140 Angelrolle *
Weiteres : Rhein-Angeln.de
Angler wissen wie man Aale richtig tötet
Den Aal per Genickstich und sofortiges Herausnehmen der Eingeweide einschließlich des Herzens, zu töten ist in der Praxis für Angler die schnellste und effektivste Methode.
Wenn man den Aal dann zu packen bekommen hat, geht es an den Genickstich. Diesen kann man entweder mit einem Messer oder einem sogenannten Aaltöter ausführen. Aaltöter gibt es seit Jahrzehnten für ein paar Euro in jedem Angelgeschäft und sie erleichtern den Genickstich beim Aal doch erheblich.
Der Aal wird also auf den Boden gedrückt und man setzt den Aaltöter mittig, dicht am Kopf über dem Rückgrat an.
Dann drückt man den Aaltöter einfach nach unten, der Metallstift durchtrennt dann das Rückgrat. Die Körperspannung des Aals lässt dann sofort nach. Auch hier gilt wieder: Nicht zimperlich sein, gerade bei großen Aalen muss man schon ordentlich Druck ausüben damit das Rückgrat durchtrennt wird. Man hört dabei ein regelrechtes Knacken. Wichtig ist es, den Aaltöter wirklich mittig anzusetzen, damit man das Rückgrat auch sauber durchtrennt. Wenn man "getroffen" hat, bemerkt man sofort, dass die Körperspannung des Aals nachlässt.
Aal töten und ausnehmen [Anleitung]
Räucher - Schule
Räucheraal ist eine Delikatesse, die in ganz Deutschland geschätzt wird-im Norden am meisten, aber auch im Süden kommen die Angler zunehmend auf den Geschmack und wählen diese unkomplizierte Art der Zubereitung am besten zum Räuchern geeignet sind sogenannte Gelbaale, kräftige Fische von etwa 300 Gramm. Es ist günstig, wenn es Aale von annähernd gleicher Größe sind (dann stimmt die Garzeit über-ein)
1. Schlachten, ausnehmen
2. Salzen, entschleimen
3. Garen
4. Räuchern
Schritt 1: Schlachten, ausnehmen
Zunächst sind die Aale waldgerecht zu töten und sorgfältig auszunehmen. Für Angler heißt das Genickstich und ein schnelles Entfernen der Eingeweide. (Töten in Salmiaklösung ist verboten.
Bei gewerbsmäßiger Verwertung werden die Aale mit elektrischem Strom betäubt.
TIPP: Vorsicht, nicht die Gallen-Blase zerstören. Die gelbe Gallen-Flüssigkeit schmeckt sehr bitter und macht verunreinigte Teile ungenießbar.
Der Nierenpfropf ist zu entfernen!
Schritt 2: Salzen, entschleimen
Nach gründlichem Säubern und Waschen werden die Fische in Salzlake eingelegt. Die richtige Konzentration beträgt acht Prozent.
Das heißt, wir benötigen pro Liter Wasser 80 Gramm Salz. Die Lösung genau bemessen und gründlich umrühren, damit sich das Salz löst.
Wir benötigen je Kilo Aal einen Liter Salzlake. Die Fische bleiben etwa zwölf Stunden, also über Nacht in einem kühlen Raum eingelegt stehen. Bitte eine Kunststoffwanne verwenden.
Danach den Hautschleim abstreifen und die Fische unter fließendem Wasser gründlich waschen.
Weitere Zusätze oder Gewürze sind nicht erforderlich. Salz verbessert den Geschmack und fordert die Haltbarkeit.
TIPP: Die Kiemen kräftig nach hinten ausdrücken, es tritt regelmäßig ein Schleimpfropf aus der Kiemenöffnung.
Schritt 3: Garen
Die Fische werden mit sogenannten Räucherhaken aus Edelstahl an stabilen Stangen befestigt und so sofort, noch nass, in den auf 90 Grad geheizten Räucherofen gehängt (Thermometer ist erforderlich!). Schnell arbeiten, damit wenig Wärme verloren geht. Diese Temperatur ist etwa 20 bis 30 Minuten zu halten, bis die Fische gegart sind. In der richtigen Hitze strecken sich die Bauchlappen, die Fische öffnen sich. Ist es zu kalt, rollen sie sich ein bei zu viel Hitze biegen sie sich weit nach außen und die Haut kann Platzen.
Eine erste Kontrolle ist nach etwa 10 Minuten sinnvoll. The Temperatur kann dann noch geregelt werden, was vor allem bei Öfen, die mit Holz befeuert werden, beherztes Handeln erfordert. Sind die Fische schon geöffnet, beginnt nach etwa 20 bis 25 Minuten etwas flüssiges Fett aus den Schnittflächen am Bauch auszutreten.
TIPP: Zur Garprobe drücken wir die Fische am unteren Ende Bauchhöhle zwischen Daumen und Zeigefinger, sie sollen prall sein und etwas nachgeben. Um ganz sicherzugehen, empfiehlt sich ein kleiner Schnitt mit dem Messer bis zum Rückgrat.
Schritt 4: Räuchern
Wenn die Garpobe positiv ausfällt. Ist das der richtige Zeitpunkt, um die Hitze zu drosseln, sonst läuft flüssiges Fett nach unten, und es entstehen die unschönen Geleeschwänze. Das Feuer wird mit Sägemehl abgedeckt, oder man stellt eine Pfanne mit Rauchermehl auf den Gasbrenner oder die Elektroplatte. Bei etwa 40 Grad lassen wir die Fische so lange im Rauch hängen, bis sie die gewünschte Farbe haben. Das kann bis zu zwei Stunden dauern, je nachdem, wie groß die Fische sind und wie stark der Ofen raucht.
Die Farbe sollte goldgelb an den Flanken und dunkel am Rücken sein, die Haut ist trocken und fest.
Zum Räuchern von Fischen eignet sich nur harzfreies Holz, vor allem Buche oder Erle. Es muss trocken sein und frei von Pilzen.
Größere Holzstücke sorgen für mehr Hitze, Späne oder Rächermehl für den Rauch.
Thermostatgesteuerte, Elektro oder Gasbrenner benötigen ebenfalls Sägemehl, damit sich Rauch bildet.
TIPP: Sind die Fische fertig, sollten sie zum Abkühlen schnell aus dem Offen genommen werden. Sonst trocknen sie aus und schmecken nicht mehr so saftig.
Vom Frost zum Rauch
Gefrostete Aale lassen wir in der Salzlake (gleiche Konzentration, gleiche Mengenverhältnisse) auftauen, ansonsten sind sie wie frische zu behandeln. Damit sich diese Fische sicher öffnen, wird von manchen Kollegen empfohlen (Geheimtipp!), sie nach dem Aufhängen kurz in heißes Wasser zu tauchen; das ist aber bei richtiger Führung der Temperatur kein Muss.
Rezept - Fettarmer Aal
Aal von vorn nach hinten häuten, in ca. 10 cm lange Stücke schneiden, diese salzen, pfeffern und mit einem Spritzer Zitronensaft beträufeln.
Die Aalstücke einzeln in Alufolie einwickeln und bei 220 Grad für ca. 20 bis 30 Minuten im Backofen garen.
Das Häuten eines Aals erfordert etwas Geschick, da seine Haut sehr glatt und zäh ist. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man einen Aal häutet:
Was du brauchst:
Ein scharfes Messer (am besten ein Filetiermesser)
Ein Tuch oder Handschuhe für besseren Halt
Ein Schneidebrett oder eine rutschfeste Unterlage
(Optional) Eine Zange oder Kombizange
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Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Vorbereitung
1. Aal fixieren: Leg den Aal auf ein Schneidebrett. Wenn er noch glitschig ist, kannst du ihn mit einem Tuch oder Handschuhen besser greifen.
2. Kopf festhalten: Fixiere den Aal am Kopf. Du kannst auch den Kopf an einem Nagel oder Haken befestigen, wenn du eine stabile Arbeitsfläche hast.
2. Haut lösen
1. Rundschnitt machen: Mit dem Messer einen Ring um den Hals des Aals schneiden, knapp hinter dem Kopf. Schneide dabei nur durch die Haut, nicht in das Fleisch.
2. Haut anheben: Hebe die Haut mit den Fingern oder dem Messer leicht an, damit du einen Anfangspunkt hast, an dem du ziehen kannst.
3. Haut abziehen
1. Mit einer Zange arbeiten: Wenn die Haut zu glitschig ist, benutze eine Zange oder Kombizange, um sie besser greifen zu können.
2. Haut abziehen: Ziehe die Haut langsam und gleichmäßig vom Fleisch ab, indem du sie nach unten über den Körper des Aals ziehst. Falls die Haut reißt, kannst du einen neuen Ansatzpunkt suchen.
3. Rundherum arbeiten: Ziehe die Haut gleichmäßig, damit sie nicht hängenbleibt.
4. Finishing
Kontrolliere, ob Reste der Haut am Aal haften, und entferne sie mit dem Messer.
Spüle den Aal, um Schleim oder Hautreste zu entfernen.
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Tipps:
Schleim entfernen: Wenn der Aal noch sehr schleimig ist, kannst du ihn mit Salz einreiben und kurz abspülen. Das macht ihn griffiger.
Frischer Aal: Je frischer der Aal, desto einfacher lässt sich die Haut abziehen.
Die gehäuteten Aale sind nun bereit zum Weiterverarbeiten, ob zum Räuchern, Braten oder Grillen!
Das richtige Räuchern von Aalen erfordert Vorbereitung, Sorgfalt und die passende Technik. Hier ist eine umfassende Anleitung, um Aale perfekt zu räuchern:
Vorbereitung der Aale
Ausnehmen und Säubern
Den Aal ausnehmen, die Innereien entfernen und gründlich säubern.
Den Schleim entfernen, indem du den Aal mit Salz einreibst und danach abspülst.
Optional: Haut dranlassen oder häuten
Die Haut kann für das Räuchern dranbleiben, da sie das Fleisch saftig hält und nach dem Räuchern leicht entfernt werden kann.
Salzlake ansetzen
Für die Beize eine Salzlake herstellen: 70–80 g Salz pro Liter Wasser.
Aale für 10–12 Stunden in die Salzlake legen. Für mehr Geschmack kannst du Gewürze wie Lorbeer, Pfefferkörner, Wacholder oder Knoblauch hinzufügen.
Abspülen und Trocknen
Nach dem Beizen die Aale gründlich abspülen, um überschüssiges Salz zu entfernen.
Zum Trocknen an einem kühlen, zugigen Ort für etwa 1–2 Stunden aufhängen. Die Haut muss trocken sein, damit der Rauch gut haftet.
Vorbereitung des Räucherofens
Räuchermehl auswählen
Ideal ist Buchenholzmehl. Optional kannst du Wacholderzweige oder Kräuter hinzufügen, um das Aroma zu verfeinern.
Verwende kein Harzholz (z. B. Kiefer), da es bitter schmeckt.
Temperatur einstellen
Für Heißräuchern: Anfangstemperatur 50 °C, später auf 70–80 °C erhöhen.
Für Kalt räuchern (optional): Temperatur bei 25–30 °C halten, was jedoch deutlich länger dauert.
Räuchern der Aale
Aale aufhängen
Die Aale mit einem Räucherhaken an der Rückenflosse oder durch den Mund einhängen, sodass sie frei im Ofen hängen und der Rauch gut zirkulieren kann.
Räucherprozess
Trocknungsphase (40–50 °C): 1–2 Stunden, um Restfeuchtigkeit zu entfernen.
Räucherphase (70–80 °C): 2–3 Stunden. Der Aal ist fertig, wenn er eine goldbraune Farbe angenommen hat.
Rauchintensität kontrollieren
Achte darauf, dass der Rauch gleichmäßig austritt und die Temperatur stabil bleibt. Übermäßiger Rauch kann den Geschmack bitter machen.
Nachbereitung
Abkühlen lassen
Nach dem Räuchern die Aale im Ofen abkühlen lassen, um ein Aufreißen der Haut zu verhindern.
Die Aale anschließend auf einer Platte oder zum Weiterverzehr bereithalten.
Lagerung
Räucherfische können 2–3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Für längere Haltbarkeit kannst du sie vakuumieren oder einfrieren.
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Tipps für ein optimales Ergebnis
Fischfrische: Nur frische Aale verwenden – sie haben den besten Geschmack.
Konsistenz prüfen: Räuchere die Aale nicht zu lange, um das Fleisch nicht zu trocken werden zu lassen.
Variationen ausprobieren: Experimentiere mit Kräutern oder Gewürzen in der Salzlake für individuelle Aromen.
So erhältst du perfekt geräucherte Aale mit saftigem Fleisch und einem feinen Raucharoma!
Rächermehl
Garprobe
Auch eine Kombination aus Wurm und Käse ist für die Aale höchst attraktive.
Die weiche Variante: Man schneidet ein Stück Filet aus den Köderfischen.
Die harte Variante: Man bietet ein Stück des an, vorzugsweise den Schwanz.
Aal-IN:
Aal-IN:
1. Knicklicht-Angeln lässt keinen kalt. Wenn der gelbe Leuchtpunkt über das glatte Wasser wandert, dann leuchten Angler-Augen auch im Dunkeln.
2. Oberflächen-Montagen werden zu selten eingesetzt. Aale stehen nicht immer am Grund, sondern jagen gerne gegen den helleren Himmel an der Oberfläche.
3. Zitterspitze als Bissanzeiger ist viel sensibler als die üblichen Aalglöckchen. Die feine Bibberspitze reagiert auf das kleinste Zucken am Köder.
4. Früher Anhieb verhindert, dass ,,Schnürsenkel" sich den Haken bis zum After einschlürfen. Wir wollen schließlich keine Schuhriemen räuchern, sondern richtig Fette Aale.
5. Kleine Aale zurücksetzen ist (siehe Nr. 4) das Gebot der Stunde, damit der Bestand erhalten bleibt.
Aal-OUT:
Aal-OUT:
1. Glöckchen im Stillwasser schrecken zwar auch den schläfrigsten Ansitz Angler hoch, spielen ihr Lied aber oft erst dann, wenn der Aal schon fast sein Versteck am Grund wieder erreicht hat.
2. Ausschließlich Grundangeln ist langweilig. Mit Pose macht's mehr Spaß und man kann auch die Angel- tiefe leichter variieren.
3. 100-Gramm-Sargbleie sind wirklich nur in starker Strömung nötig. Außerdem gestattet ein Birnenblei einen deutlich leichteren Schnurdurchlauf.
4. Schlucken lassen sollte man möglichst vermeiden. Wer will schon nach jedem Drill das Vorfach erneuern.
5. Auch Aale haben Mindestmaße. Und auch ein Fangkonto kann man überziehen.
Sechs Richtige fürs Stillwasser
Sechs Richtige fürs Stillwasser
1. Befischen Sie hindernisreiche Plätze. Je mehr Unterstände, desto mehr Aale.
2. Achten Sie auf Plätze, wo Haubentaucher nach Fischchen tauchen. Gute Raubaal-Reviere.
3. Beobachten Sie im Frühjahr, an welchen Ufern die
Weißfische laichen. Dort fressen die Aale.
4. Angeln Sie im Frühjahr gegen den Wind.
5. Angeln Sie im Herbst mit dem Wind.
6. Probieren Sie im Sommer, Ihren Köder flach anzubieten. In Vollmondnächsten fressen die Aale oft,,ganz oben".
Sechs Richtige für Flüsse
Sechs Richtige für Flüsse
1. Angeln Sie bei starker Strömung mit Endbleimontage und geschlossener Rolle, die Bissanzeige erfolgt über die (Zitter-)Spitze
2. Bieten Sie in Häfen auch mal Köder wie Käse und Frühstücksfleisch an; die Aale kennen sie durch Schiffsabfälle. 3. Verwenden Sie kleinere Köder als in Seen, es gibt mehr Spitzköpfe
4. Ziehen Sie den Wurm mit einer Ködernadel aufs Vorfach, dann können Sie sofort anschlagen.
5. Pöddern Sie im fließenden Wasser - die Strömung trägt den Geruch Ihres Köders weiter und lockt die Aale an.
6. Probieren Sie es im Herbst in der Strommitte auf Blankaale.